Geschichte

 

Unsere Geschichte beginnt am 28. Februar 1985 in Neumünster.

12 Freunde der Eisenbahn gründen den Verein “Eisenbahnfreunde Mittelholstein mit Sitz in Neumünster” und wurde kurze Zeit später unter der Nummer 297 im Vereinsregister beim Amtsgericht Neumünster eingetragen. Nach der Gründung sprach uns das Finanzamt Kiel-Nord die Gemeinnützigkeit aus, die wir bis heute behalten haben.
Aufgabe der Eisenbahnfreunde Mittelholstein sollte es sein, historisch wertvolle Fahrzeuge und Einrichtungen der Eisenbahn zu erhalten und in einem Museum

der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diesen Vorsatz verfolgen wir auch heute noch.

Als ersten Treffpunkt dienten uns die Nebenräume des Bahnhofs Innien, welche wir von der ehemaligen Deutschen Bundesbahn angemietet hatten.

 

Nach etwa 2 Jahren endete dieses Mietverhältnis.

Der Bahnhof Innien wurde danach nicht mehr benötigt und abgerissen.


Er lag an der
Kursbuchstrecke (kurz: KBS) 123, ca. 14 km westlich von Neumünster, auf der Strecke von Neumünster nach Heide (Holstein). 

Das Foto wurde aufgenommen (Copyright) von Axel Spille
http://www.eisenbahnfotograf.de 


Der Name
"Eisenbahnfeunde Mittelholstein" leitet sich ab von der Bezeichnung "Mittelholstein" für die Landschaft im Zentrum Schleswig-Holsteins,
ungefähr zwischen den Städten Rendsburg – Kiel – Neumünster – Itzehoe.
Zum
1. Januar 2012 entstand im Zuge der Verwaltungsstrukturreform das Amt Mittelholstein, in dem das Amt Aukrug, die Gemeinde Hohenwestedt,
das Amt Hohenwestedt-Land und das Amt Hanerau-Hademarschen, zusammengefasst wurden.
Die Gemeinde Aukrug (niederdeutsch Aukrog) entstand am
31. Dezember 1969 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden
Bargfeld (mit dem Ortsteil Tönsheide), Böken, Bünzen, Homfeld (mit dem Ortsteil Bucken) und
Innien.  


Am
 01. Dezember 1986 war wohl in der Geschichte des Vereines der wichtigste Moment.

Durch die Unterzeichnung des Kaufvertrages mit der Deutschen Bundesbahn wurden wir die Besitzer des Bahnhofs in Kleinkummerfeld.
Somit erhielt auch der Verein einen kleinen Zusatz im Namensbild.
Zuerst einmal standen die Renovierungsarbeiten des Bahnhofsgebäudes im Vordergrund. Auch heute noch ist die Erhaltung des Gebäudes
der Mittelpunkt unserer Arbeit  

 

In der Nacht zum 08. Februar 1990 brach ein Feuer aus, welches zum Verlust von zwei Drittel des Bahnhofs, der Einrichtung und einer Vielzahl
an Ausstellungsstücken führte. Ein schwarzer Tag in unserer Geschichte !
Jedoch beschlossen wir den Wiederaufbau in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung.
Der größte Teil der Arbeiten wurde durch die Mitglieder in Eigenarbeit erbracht. Nur wenige Aufträge gingen an das Gewerbe im Umland.

Einer, dieser Aufträge, war die Dachkonstruktion. Dabei wurde auch gleichzeitig das Dach um 60 cm angehoben. Mit ein Grund war der Einbau einer Wohnung im Dachgeschoss, um den finanziellen Erhalt des Vereines zu sichern.
5 Jahre dauerte der Wiederaufbau. Nun endlich konnten die Arbeiten mit einem Bahnhofsfest abgeschlossen werden.
Dennoch saß der Schmerz tief. Viele Ausstellungstücke waren für immer verloren.
Aber - die Vereinsarbeit ging weiter. 

 

Im Gebäude kann man das 1931 eingebaute Hebelstellwerk der Einheitsbauform im funktionsfähigen Zustand besichtigen.
Weichen und Signale werden allerdings durch Umlegen der
entsprechenden Hebel nicht mehr umgelegt.
Uniformen und Effekten von 1936 bis zur Gegenwart sind ebenfalls ausgestellt.
Neben einem alten
1.Klasse-Abteil, kann man sich auch in der Fahrkartenausgabe über alte Fahrscheine informieren.

Im ehemaligen Güterboden wird im Modellmaßstab 1:160 die
Bahnhofsanlage Kleinkummerfeld im Zustand von 1985 aufgebaut.
Auch die Anlage in Rickling-Ölweiche kann hier besichtigt werden.

Das alte Nebengebäude , welches lange unser Sorgenkind war, konnte durch eine großzügige Spende der Gemeinde Großkummerfeld und der Raiffeisenbank Boostedt vor dem Verfall gerettet werden. Heute ist es unsere Werkstatt. Somit können wir auch kleinere Arbeiten im Trockenen erledigen.

Hier im Modell --->

 

 <---  und hier real


Im Februar 1999 haben wir von der Deutschen Bahn ein angrenzendes Grundstück mit einer Größe von ca. 7000 qm erworben. Dieser Zukauf war eine Investition in die Zukunft.


Hier enstanden zwei Regelspurgleise im sogenannten Betriebshof, sowie eine 600mm Feldbahnstrecke.

Seit Sommer 2008 besitzen wir auch einen eigenen Parkplatz mit Zufahrt. Bislang konnten wir das Vereinsgelände nur über Nachbargrundstücke erreichen.
Zudem bietet der neue Parkplatz unseren Besuchern ausreichend Parkmöglichkeite
n.

                                               einen chronologischen Rückblick können Sie           lesen

 

 

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