Die

historische

Fahrkartenausgabe
 

(Fka)
 

im Bahnhof
Kleinkummerfeld

Das Modell eines Schlafwagens, das in Reisebüros und bei der DB zu Werbezwecken eingesetzt wurde.

 

 

Edmonsonsche Fahrkarten
 

In den Anfängen der Eisenbahn wurden die Fahrgäste nach Zahlung des Fahrpreises
mit ihrem Namen in eine
Passagierliste eingetragen.
Der Schaffner kontrollierte die Fahrgäste
anhand dieser Liste.
Später erhielt der Passagier nach Zahlung des Fahrpreises eine Fahrkarte, Billet genannt,
ein Zettel aus Papier
mit Abfahrtszeit, Reiseziel und Fahrpreis.

Um eine bessere Kontrolle, Abrechnung und Prüfung
der verkauften Fahrscheine zu haben,
baute Thomas Edmonson 1836 in England eine Maschine
zusammen, die kleine Pappkarton-Stücke
mit dem Format 30,5 mm x 57 mm (1 3/16" x 2¼")
und ca. 580 g/m² Gewicht bedrucken
und nummerieren konnte.
Für die vorgefertigten Fahrkarten baute er einen kleinen Schrank.

Zum Dienstbeginn notierte er sich die sichtbaren Seriennummern jedes Stapels im Schrank.
Zur Abrechnung bei Dienstende musste er lediglich von den Seriennummern der Fahrkarten in den Fächern
die notierten Seriennummern subtrahieren und ein wenig rechnen, um das Einnahme-Soll mit seinem Einnahme-Ist zu vergleichen und abzurechnen..

Captain Law, der leitende Direktor der Manchester und Leeds Railway erkannte die Möglichkeiten dieses revolutionären Systems
und stellte darauf Thomas Edmonson als Direktor an. Dieser führte sein System auf allen Stationen dieser Bahn ein.

Gegen 1850 benutzten die meisten britischen Eisenbahngesellschaften und viele Gesellschaften im Ausland sein System.

Auch die Reichsbahn und spätere Bundesbahn hatte lange dieses System im Einsatz. 

 

siehe auch    hier

 

 

 


Fahrkartendrucker

Der mit Unterstützung der AHE wieder funktionsfähig hergerichtete Fahrkartendrucker

wird bald wieder Fahrkarten für unsere Veranstaltungen drucken können.