Verschiedene Historien

 

1. eine Karbid-Lampe
 

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie :

 

 

Eine Karbidlampe ist eine Gaslampe, in der der Brennstoff in chemisch gebundener Form – in der Regel als Calciumcarbid – transportiert und erst kurz vor der Verbrennung in Gas umgewandelt wird.

 

Funktionsweise

 

Der Körper der Lampe besteht aus zwei übereinander angeordneten Behältern.
Im unteren Behälter der Lampe befindet sich Calciumcarbid,
auf das aus dem oberen Behälter (Wassertank) Wasser tropft.

Die Vorderseite des Wassertanks dient gleichzeitig als  Reflektor mit Hohlspiegel.

 

    Calciumcarbid reagiert mit Wasser zu Acetylen und Calciumhydroxid.
     

 

Das entstehende Acetylen-Gas verlässt den unteren Behälter durch eine kurze Rohrleitung,
die in einem „Brenner“ endet, der vor einem Hohlspiegel aus Metall fixiert ist.
Das entweichende Gas wird am Brenner entzündet.
Die grelle Flamme wird vom Spiegel fokussiert und zur Beleuchtung genutzt.
Die Düse bestand früher aus Metall oder Speckstein, später aus Keramik.

 

Als Rückstand verbleibt im unteren Behälter überwiegend Calciumhydroxid (gelöschter Kalk).
Zugleich erzeugt die Flamme relativ große Mengen Ruß.

Karbidlampen waren als Fahrzeuglampen sehr verbreitet

  • an Fahrrädern und Motorfahrzeugen
  • sowie bei der Eisenbahn

 

Insbesondere dort wurde sie bis in die 1950er Jahre hinein als Beleuchtung der Nachtzeichen der Formsignale eingesetzt.
Sie wurden jedoch schnell von der wartungsarmen elektrischen Beleuchtung verdrängt.

 

Ausserdem wurden mobile Karbidlampen von den Eisenbahnern im Aussendienst benutzt
(Rangierer, Aufsichtsbeamtel).

In den Seiten waren z. T. farbige Glasscheiben eingesetzt Bei geöffneter Klappe konnten Signale gegeben werden.

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